Von 1941 bis 27. Mai 1942 benutzte Reinhardt Heydrich diesen Dienstwagen in seiner Eigenschaft als
"Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren". Das Kabriolett war ein
Mercedes-Benz 320B, Baujahr 1938.
Nach dem Attentat am 27. Mai wurde das Auto kriminaltechnisch untersucht, später dann als
Gestapo- und Regierungsfahrzeug weiterverwendet.
Nach Kriegsende war der Wagen immer noch vorhanden und wurde von der tschechoslowakischen Armee
bis 1958 als Dienstwagen eingesetzt. Danach fand er Verwendung in der Requisite der Barrandov-Filmstudios
in Prag. Anfang der 90er Jahre kaufte das Militärhistorische Institut in Prag das mittlerweile
durch die Filmaufnahmen lädierte Fahrzeug. Untersuchungen dieses Institutes ergaben noch immer
vorhandene Spuren des Sprengstoffes, den die Attentäter im Mai 1942 in ihrer Handgranate verwendet hatten.
Heute ist Heydrichs Wagen im Deutschen Technikmuseum in Berlin zu sehen.
Quelle: Deutsches Technikmuseum, Berlin
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